Magischer Regionalismus
zwischen Moderne und Postmoderne

Weitestgehend unbemerkt vom Kunstmarkt und unabhängig von den modischen Trends der Kunstszene, hat sich Karl Hurm in der deutschen Provinz, genauer gesagt am Rand der Schwäbischen Alb, einem unverwechselbaren künstlerischen Projekt verschrieben. Seine Bilder, ob sie nun skurril Alltägliches feiern oder kleine postmoderne Geschichten erzählen, bei denen unvermittelt Autobahnteilstücke in pastorale Landschaften ragen oder stumme Pärchen auf zerteilten Bänken schmachten, sind so einzigartig, dass kein existierender Gattungsbegriff sie richtig zu fassen vermag.

Der Moderne ist Karl Hurm im individuellen Ausdruck, einem authentischen Stilwillen sowie einer oft monochromen Farbigkeit verpflichtet, der Postmoderne im abgründigen Spiel grotesker Ironie sowie im akribischen Experiment mit allen möglichen Materialien der Alltags- und Konsumwelt. Seine Schaffenskraft scheint unbändig, seine Kreativität, mit immer neuen Spielfeldern, ungebrochen.

Die Homepage will die Einzigartigkeit des malerischen und bildnerischen Schaffens von Karl Hurm in ausgewählten Werken dokumentieren und eine erste Möglichkeit bieten, in die Bildwelt seines magischen Regionalismus einzutauchen.

Werke von Hurm befinden sich u. a. im Städtischen Kunstmuseum Ölmühle Haigerloch, Landesmuseum Baden Württemberg, Schloss Waldenbuch, Vestischen Museum Recklinghausen, Buchheim Museum Bernried (Starnberger See) sowie in der Sammlung Würth, Künzelsau.