Ausstellungshinweise:
50 Jahre Galerie Die Schwarze Treppe
Der Beginn mit Karl Hurm
9. bis 21. Dezember 2022
Städtisches Kunstmuseum Karl Hurm, Haigerloch
20 Jahre (1998 – 2018)
Repräsentativer Querschnitt aller Schaffensphasen seit 1970
mit mehr als 300 Werken
Ölbilder, Materialbilder, Zeichnungen, Stelen
Video "Reise in fabelhafte Welten" Art Room Würth Austria
Video "Karl Hurms phantastische Alb-Sichten",
Kunstmuseum Albstadt
INTRO
Karl Hurm
Magischer Regionalismus zwischen Moderne und Postmoderne
Weitestgehend unbemerkt vom Kunstmarkt und unabhängig von den dominanten Trends der Kunstszene,
hat sich Karl Hurm (1930-2019) in der Provinz, genauer gesagt am Rand der Schwäbischen Alb,
einem einmaligen künstlerischen Projekt verschrieben.
Seine Bilder, ob sie nun skurril Alltägliches feiern oder groteske Geschichten erzählen,
bei denen unvermittelt Autobahnteilstücke in pastorale Landschaften ragen oder stumme Paare auf zerteilten Bänken schmachten,
sind so außergewöhnlich, dass kein existierender Gattungsbegriff sie richtig zu fassen vermag.
Facetten der Moderne sind bei Karl Hurm im individuellen Ausdruck,
einem authentischen Stilwillen sowie einer oft monochromen Farbigkeit zu finden.
Haltungen der Postmoderne greift er auf im abgründigen Spiel aberwitziger Ironie sowie im
akribischen Experiment mit bizarren Materialien der Alltags- und Konsumwelt.
Die Homepage will die Einzigartigkeit des malerischen und bildnerischen Schaffens von
Karl Hurm in ausgewählten Werken dokumentieren und eine erste Möglichkeit bieten,
in die Bildwelt eines magischen Regionalismus einzutauchen.
Werke von Hurm befinden sich u.a. im Städtischen Kunstmuseum Karl Hurm
in der Ölmühle Haigerloch, Buchheim Museum Bernried (Starnberger See),
Kunstmuseum Albstadt, Landesmuseum Baden-Württemberg - Schloss Waldenbuch,
Sammlung Ludwig Zimmerer Warschau. In der Sammlung Würth Künzelsau
ist der Künstler mit mehr als 200 Werken vertreten.